bauspezi_ZaunSysteme2023_MediRes_Int-Sehnde

UNSERE HOLZARTEN NADELHOLZ – ab Seite 126 Kiefer, Hochgebirgslärche, Lärche – Nadelhölzer verfügen in der Regel über eine geringere natürliche Dauerhaftigkeit. Insbesondere die Holzart Kiefer erreicht nur mit einer chemischen Kesseldruckimprägnierung die Dauerhaftigkeitsklasse DC 4 und ist daher eingeschränkt im Außenbereich einsetzbar. Äste, Ausharzungen und Rissbildungen sind charakteristisch und sorgen für die natürliche Ausstrahlung dieser Hölzer. HARTHOLZ – ab Seite 113 Die VivaGardea®-Zaunsysteme aus Hartholz sind tropischer Herkunft und zeichnen sich durch ihre besondere Härte und Widerstandsfähigkeit aus. Es gibt verschiedene Zaunsysteme, die auf Grund der Materialeigenschaften alle mit nichtrostenden Verbindern verarbeitet sind. Bretter- und Dichtzäune aus indonesischem Bangkirai sorgen für dauerhaften Sichtschutz, schützen vor neugierigen Blicken und schaffen eine stilvolle Ästhetik. Mit passenden Rankgittern und Rankzäunen kann, falls nötig, auch für „Durchblick“ gesorgt werden. Natürlich und alles kombinierbar! MODIFIZIERTES HOLZ – ab Seite 119 Bei der Holzmodifikation wird das Holz durch thermische Eingriffe (Hitzebehandlung) in den Zellwänden auf moleku- larer Ebene modifiziert. Dadurch können nachhaltige Hölzer in ihrer Dauerhaftigkeit deutlich erhöht werden, vergleichbar mit denen von tropischen Harthölzern. Außerdem wird das Quell- und Schwindverhalten um ca. 75% verbessert. Durch die erhöhte Formstabilität lassen sich die TMT-Hölzer und Accoya® Color Grey sehr gut hobeln und verarbeiten. Da die Holzinhaltsstoffe bei dem Prozess ausgetrieben werden treten auch nachträglich keine Harze mehr aus. Durch die Wärmebehandlung erhält das Holz einen gleichmäßigen warmen Braunton. Accoya® Color Grey wird hingegen mit Textilfarbe dauerhaft durchgefärbt. PFLEGEHINWEIS Die unbehandelten Nadelhölzer (sibirische + europäische Lärche, Hochgebirgslärche und die Douglasie) benötigen aufgrund ihrer natürlichen Inhaltsstoffe keine Druckimprägnierung gegen holzzerstörende Pilze. Allerdings kann es bei diesen Holzarten zu Flugschimmelbildung oder anderen holzverfärbenden Reaktionen (z.B. Bläue & Schwarzfärbungen) kommen. Diese Holzverfärbung sind keine Gefahr für die Substanz des Holzes. Mit fortschreitender Vergrauung des Holzes, treten die Verfärbungen in den Hintergrund und werden weit weniger bis gar nicht mehr wahrgenommen. Verhindern lässt es sich nur durch einen chemischen Holzschutz, z.B. eine Grund- und Bläuesperre in Verbindung mit einem pigmentierten Holzanstrichmittel. HARTHOLZ Eigenschaften s. S. 161+163 MODIFIZIERTES HOLZ Eigenschaften s. S. 161+164 NADELHOLZ Eigenschaften s. S. 161+162 RESISTENT GEGEN ALLER HOLZZERSTÖRENDEN PILZE! 112

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