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SERVICE-TIPPS | HOLZ GUT BERATEN GUT ZU WISSEN Terrassenbeläge aus Holz oder NFC erfreuen sich schon seit Jahren großer Beliebtheit – und wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann eine solche Terrasse sogar selbst bauen. Beim Eigenbau schleichen sich unberaten allerdings oft gravierende Fehler ein, die die Lebensdauer des Belags stark einschränken. An dieser Stelle möchten wir Ihnen erste Tipps geben. Genaue Informationen bezogen auf Ihr Projekt gibt Ihnen – und das empfehlen wir eindringlich – gerne Ihr Fachhändler! GUTE PLANUNG FÜHRT ZUM ERFOLG Nehmen Sie sich die Zeit und lassen Sie sich gut beraten. Jeder Terrassenbelag in Kombination mit der ganz individuellen Umgebungs- und Unterbodensituation hat seine Eigenheiten, seine Vorteile, aber auch bestimmte Anforderungen. In unserem Katalog finden Sie zu jedem Sortimentsbereich entsprechende Informationen. Ins Detail gehen Sie bitte mit dem Fachhändler oder Fachhandwerker Ihrer Wahl. Fertigen Sie vor Baubeginn eine kurze Zeichnung Ihres Projekts an. Messen Sie die für die Terrasse vorgesehene Fläche aus. So haben Sie eine perfekte Grundlage für ein Beratungsgespräch. DER RICHTIGE BELAG In den letzten Jahren sind am Markt zahlreiche neue Produkte zu den klassischen Terrassenbelägen hinzugekommen. Sicher fällt im ersten Moment die Entscheidung schwer. Hartholz, Nadelholz, modifiziertes Holz oder doch NFC, es gibt viele Vor- und auch Nachteile zu berücksichtigen. Nach der Beratung im Fachhandel werden Sie alle relevanten Informationen haben und sich ganz sicher für das passende Produkt entscheiden können. SCHRAUBEN, CLIPS UND BESCHLÄGE Alle sichtbaren Schrauben und Metallteile, die Sie beim Bau einer Holzterrasse verwenden, sollten aus Edelstahl sein. Grund: Normale Holzschrauben korrodieren durch die Feuchtigkeit und das Holz bekommt an den Verschraubungen schwarzbraune Flecken. Die von uns angebotenen Schrauben sind auf unsere Beläge abgestimmt. Sie besitzen eine Bohrspitze, die besonders leicht eindringt, und werden mit einem Vielzahn-Inbus eingeschraubt. DIE RICHTIGE HÖHE DER TERRASSE Messen Sie Ihren Terrassenbelag in der Höhe sehr sorgfältig ein. Speziell bei Terrassen am Haus hat man in der Regel vorgegebene Höhen wie z. B. die Schwelle der Terrassentür. Sie sollte auf Höhe des Terrassenbelags liegen, das vermeidet gefährlichen Stolperfallen. Faustregel: Entweder exakter Höhenanschluss oder deutliche Stufe. Wenn die Terrasse nicht überdacht ist, sollten Sie längs zu den Holzdielen ein Gefälle von etwa zwei Prozent einbauen (zwei Zentimeter pro Meter), damit das Regenwasser entlang der Längsrillen gut ablaufen kann. Das ist vor allem in Schattenlagen wichtig, wo die Terrasse nicht so schnell abtrocknet. Ganz grob kann man sagen: Je länger sich die Feuchtigkeit halten kann, desto geringer ist die Lebensdauer des Terrassenbelags. Konstruieren Sie Ihr Deck immer so, dass ausreichend Unter- und Hinterlüftung gewährleistet ist. Dafür können Sie auch mit Lüftungsgittern arbeiten. DIE HÄUFIGSTEN UNTERBÖDEN Wir teilen die häufigsten Unterbodensituationen wie folgt ein: 1. NEUBAU-Situation (Naturboden/Füllsand/Split) 2. R ENOVIERUNGS-Situation (z. B. auf vorhandener Steinterrasse) 3. DACH- oder BALKON-Terrasse (Ein Terrassenaufbau Dach oder Balkon setzt eine statische Prüfung voraus.) DIE UNTERKONSTRUKTION DER HOLZTERRASSE VivaGardea® bietet Ihnen 4 Unterkonstruktionssysteme an. Jedes hat seine besonderen Stärken und Problemlösungen: 1. HOLZ – die klassische Unterkonstruktion aus Holz und passendem Zubehör 2. A LU – die leichte Alu-Unterkonstruktion und passendes Zubehör 3. WPC – die Standard-Unterkonstruktion für alle VivaGardea®-WPC-Beläge zum Aufdübeln auf Betonplatten 4. MEGAWOOD®-Variofix – das zeitsparende und durchdachte Unterkonstruktionssystem mit stufenloser Höheneinstellung hier im Katalog ab Seite 114 Service-Tipps 34

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